Unser Besuch in der Moru Clinic begann mit einer warmherzigen Begrüßung durch Carol, die uns in die Klinik führte, in der gerade einige Patienten von der Krankenschwester Viola versorgt wurden. Wir übergaben Carol die mitgebrachten Kleiderspenden, die Medikamente und die Brandpflaster. Sie freute sich sehr über die Unterstützung, obwohl sie etwas enttäuscht war, dass wir nicht bei ihr, sondern in Mbarara übernachteten – sie hatte bereits Zimmer für uns vorbereitet.
Carol zeigte sich besonders dankbar für die Unterstützung durch Viola, die mit einem Schichtsystem arbeitet, um eine kontinuierliche Betreuung der Patienten zu gewährleisten. Viola machte einen sehr professionellen und engagierten Eindruck.
Die Regenwasserzisterne hinter dem Gebäude weist einige Probleme auf: Ein zu kleiner Abfluss führt dazu, dass sich das Wasser bei starkem Regen anstaut und die Zisterne umspült. Der an die Zisterne grenzende Mauerabschnitt zeigt bereits eine leichte Neigung zum Nachbargrundstück. Auch wenn die Zisterne derzeit voll ist, weist sie ein sichtbares Leck auf, das jedoch bei niedrigem Wasserstand leicht repariert werden könnte. Die zwei Spouts-Filter, die wir ebenfalls mitgebracht hatten, wurden überreicht und ein Filter direkt in Betrieb genommen.
Carol lud uns zu einem köstlichen Mittagessen ein und gewährte uns so noch weitere Einblicke in das Leben der Klinik und ihre täglichen Herausforderungen. Die Besuche in den Schulen und der Moru Clinic verdeutlichten einmal mehr, wie wichtig funktionierende Wasserinfrastrukturen und medizinische Versorgung sind und wie positiv kleine Hilfen und regelmäßige Unterstützung aufgenommen werden.